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Dieses Wiki ist ein Projekt zur Dokumentation kritischer Liedermacher und Liedermacherinnen, vorerst aus Wien, momentan zeitlich eingeschränkt auf die siebziger und frühen achtziger Jahre. Das Material wird, mit der Mitarbeit der angeführten Personen laufend ergänzt.
 
 
  
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[[Datei:Grey-1200-neu.png|right|middle|thumb|350px|Grafik: Günther Moser nach einer Skizze von Woody Guthrie– Creative Commons 4.0]]Dieses Wiki ist ein Projekt zur Dokumentation kritischer Liedermacher und Liedermacherinnen, vorerst aus Wien, momentan zeitlich eingeschränkt auf die siebziger und frühen achtziger Jahre. Das Material wird, mit der Mitarbeit der angeführten Personen laufend ergänzt.
 
: "Das Genre Kritisches Lied entstand in Wien zu Anfang der 70er Jahre im kulturell alternativen und politisch links orientierten Milieu im und um den "Folk-Club Atlantis". Bekannte Wiener Kritische Liedermacher sind [[Erich Demmer]], Sigi Maron, Heli Deinboek, die Gruppen "Schmetterlinge" und "Auflauf" u.a.
 
: "Das Genre Kritisches Lied entstand in Wien zu Anfang der 70er Jahre im kulturell alternativen und politisch links orientierten Milieu im und um den "Folk-Club Atlantis". Bekannte Wiener Kritische Liedermacher sind [[Erich Demmer]], Sigi Maron, Heli Deinboek, die Gruppen "Schmetterlinge" und "Auflauf" u.a.
 
: Kritische Lieder entstehen, wenn sich ein engagierter Linker dazu entschließt, Kunst, d.h. Lieder, die er (in vielen Fällen) selbst dichtet, komponiert und vorträgt, als Mittel zur Erreichung seiner politischen, auf demokratische und sozialistische Veränderung der bestehenden Gesellschaftsordnung gerichteten Ziele einzusetzen. Die Lieder, oft umgangssprachlich oder im Dialekt verfasst, thematisieren den konkreten Alltag, die Erfahrungen und Probleme der Arbeitenden, die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage und sie klären über die politisch-ökonomischen Bedingungen, die das Leben des einzelnen beeinflussen, auf. Die Kritischen Lieder bieten keine fertigen Lehren oder Theorien an, sie sind vielmehr Denkanstoß und Diskussionsgrundlage. Sie stehen in keinem oder nur sehr lockerem Zusammenhang mit politischen Parteien.
 
: Kritische Lieder entstehen, wenn sich ein engagierter Linker dazu entschließt, Kunst, d.h. Lieder, die er (in vielen Fällen) selbst dichtet, komponiert und vorträgt, als Mittel zur Erreichung seiner politischen, auf demokratische und sozialistische Veränderung der bestehenden Gesellschaftsordnung gerichteten Ziele einzusetzen. Die Lieder, oft umgangssprachlich oder im Dialekt verfasst, thematisieren den konkreten Alltag, die Erfahrungen und Probleme der Arbeitenden, die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage und sie klären über die politisch-ökonomischen Bedingungen, die das Leben des einzelnen beeinflussen, auf. Die Kritischen Lieder bieten keine fertigen Lehren oder Theorien an, sie sind vielmehr Denkanstoß und Diskussionsgrundlage. Sie stehen in keinem oder nur sehr lockerem Zusammenhang mit politischen Parteien.
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''Aus dem Vorwort von Prof. Dr. Philipp Maurers Dissertation:
 
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''Kritische Lieder. Ein Beitrag zu Geschichte und Theorie alternativer Kultur in Wien 1968 - 1983. Wien 1984
 
''Kritische Lieder. Ein Beitrag zu Geschichte und Theorie alternativer Kultur in Wien 1968 - 1983. Wien 1984
 
 
===Hier dokumentiert werden derzeit===
 
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<span>Vielen Dank für die nicht nur wissenschaftliche sondern auch tatkräftige Unterstützung durch Drin.Christiane Fennesz-Juhasz und Prof. Dr. Philipp Maurer.</span>
  
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Version vom 10. September 2020, 13:26 Uhr


Grafik: Günther Moser nach einer Skizze von Woody Guthrie– Creative Commons 4.0

Dieses Wiki ist ein Projekt zur Dokumentation kritischer Liedermacher und Liedermacherinnen, vorerst aus Wien, momentan zeitlich eingeschränkt auf die siebziger und frühen achtziger Jahre. Das Material wird, mit der Mitarbeit der angeführten Personen laufend ergänzt.

"Das Genre Kritisches Lied entstand in Wien zu Anfang der 70er Jahre im kulturell alternativen und politisch links orientierten Milieu im und um den "Folk-Club Atlantis". Bekannte Wiener Kritische Liedermacher sind Erich Demmer, Sigi Maron, Heli Deinboek, die Gruppen "Schmetterlinge" und "Auflauf" u.a.
Kritische Lieder entstehen, wenn sich ein engagierter Linker dazu entschließt, Kunst, d.h. Lieder, die er (in vielen Fällen) selbst dichtet, komponiert und vorträgt, als Mittel zur Erreichung seiner politischen, auf demokratische und sozialistische Veränderung der bestehenden Gesellschaftsordnung gerichteten Ziele einzusetzen. Die Lieder, oft umgangssprachlich oder im Dialekt verfasst, thematisieren den konkreten Alltag, die Erfahrungen und Probleme der Arbeitenden, die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage und sie klären über die politisch-ökonomischen Bedingungen, die das Leben des einzelnen beeinflussen, auf. Die Kritischen Lieder bieten keine fertigen Lehren oder Theorien an, sie sind vielmehr Denkanstoß und Diskussionsgrundlage. Sie stehen in keinem oder nur sehr lockerem Zusammenhang mit politischen Parteien.
Die Kritischen Liedermacher beteiligen sich an Bewegungen, die sich für Verbesserungen oder gegen Verschlechterungen der Lebensbedingungen des einzelnen oder der Allgemeinheit einsetzen und unterstützen solche Bewegungen mit ihren Liedern.
Daher behandeln Kritische Lieder tagespolitisches Geschehen, nehmen zu aktuellen Problemen Stellung und klären über gesellschaftliche Zusammenhänge auf. Ihre Kritik richtet sich gegen Übergriffe von Staat und Wirtschaft, gegen undemokratisches Verhalten, faschistische Ideologien, Unterdrückung und Ausbeutung und sie agitieren für eine Umgestaltung der Gesellschaftsordnung..."

Aus dem Vorwort von Prof. Dr. Philipp Maurers Dissertation: Kritische Lieder. Ein Beitrag zu Geschichte und Theorie alternativer Kultur in Wien 1968 - 1983. Wien 1984

Hier dokumentiert werden derzeit

Rudi Burda

Thomas Declaude

Erich Demmer

Gerald Jatzek

Fritz Nussböck

Reinhart Sellner

Kurt Winterstein




Stadt Wien MA7


Mit freundlicher Unterstützung des Referat Wissenschafts- und Forschungsförderung der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7)


Vielen Dank für die nicht nur wissenschaftliche sondern auch tatkräftige Unterstützung durch Drin.Christiane Fennesz-Juhasz und Prof. Dr. Philipp Maurer.